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Richard Dohmen
19. Juni 2020

Staatssekretärin Andrea Milz besuchte die Rheinische Landesturnschule

Es ist Andrea Milz ein persönliches Anliegen alle Kreise in NRW und die dortigen Sportorganisationen kennen zu lernen. Daher ist sie der Einladung des Kreissportbundes Rheinisch-Bergischer Kreis (KSB), der in der Rheinischen Landesturnschule (LTS) seine Geschäftsstelle hat, gerne gefolgt. Zumal sie sich dann parallel auch ein Bild vom Rheinischen Turnerbund und seinem Stützpunkt machen konnte. "Im Kreis Steinfurt läuft vieles anders als in Köln. Ich will mich persönlich informieren, worin vor Ort die Unterschiede bestehen, was gleich ist und wo die Stärken liegen", erläuterte die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW.

Im Innenhof des RTB trafen sich viele Größen aus Sport und Politik, um Andrea Milz beim Rundgang und den Vorführungen zu begleiten und ihre Fragen an sie zu richten:  "Wenn Sie Fragen haben, nehme ich die gerne auf, denn ich habe einen großen weißen Zettel, auf dem ich mir ihre Anliegen notiere, um mich persönlich darum zu kümmern".

v.l.n.r.: Walter Schneeloch (LSB-Ehrenpräsident), Wilfried Braunsdorf (RTB-Präsident), Andrea Milz (Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt), Uli Heimann (KSB-Vorsitzender), Stefan Santelmann (Landrat) und Rainer Deppe (MdL); Foto: Richard Dohmen

Uli Heimann, Vorsitzender des KSB, begrüßte die Gäste aus Sport, Medien und Politik und stellte den 1951 gegründeten KSB vor, zu dem sechs Stadtsportbünde und zwei gemeindesportbünde gehören, die zusammen über 64.000 Mitglieder in ca. 250 Vereinen vertreten. Er bedankte sich bei Andrea Milz dafür, dass si sich bei der Landesregierung so stark für den Sport einsetzt. Mit Dankesworten für die gute Zusammenarbeit  mit dem RTB, übergab er das Wort an RTB-Präsident Wilfried Braunsdorf.

Wilfried Braunsdorf gab den Gästen einen Einblick in die Geschichte der LTS, in die der RTB am 27.Mai 1973 seine Geschäftsstelle verlegt hat und die in mehreren Bauphasen erst ihr heutiges Gesicht bekommen hat. „Mit dem ersten Teil wurde am 18.Mai 1972 begonnen und bereits am 27. September 1972 wurde Richtfest gefeiert, bevor der Bau im Mai 1973 fertig war. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“, so der RTB-Präsident. Auch Wilfried Braunsdorf dankte der Staatssekretärin Andrea Milz für die unbürokratische Hilfe, wodurch es den RTB und seinen Mitarbeitern „nicht aus den Socken gehauen hätte“.

Beim Besuch des Trainings der Kaderathletinnen im RTB-Stützpunkt hatte Bundestrainerin Ulla Koch noch ein Anliegen für den ´großen, weißen Zettel´ der Staatssekretärin: „Wir müssen alles daran setzen, dass Bergisch Gladbach und Köln wieder Bundesstützpunkte werden, weil das für die Trainerfinanzierung der Athletinnen wichtig ist“, berichtete Ulla Koch.
Derzeit trainieren die Kaderathletinnen in Bergisch Gladbach, weil dies unter Corona-bedingungen hier besser umsetzbar ist.

Zum Abschluss des Besuchs gab es noch eine Vorführung der Turnsportart Korfball, die besonders in Bergisch Gladbach immer populärer wird. Die Vereine TuS Schildgen und SG Pegasus Rommerscheid präsentierten eindrucksvoll die dynamische Sportart, die mit gemischten Teams und körperlos gespielt wird. Zur wachsenden Popularität trägt auch der KIDS-Cup der Grundschulen bei, der normalerweise jährlich vom RTB in der Städtischen Sporthalle veranstaltet wird.