zurück zur Liste
Verband
News
Heike Werner / NTB / rd
14. Oktober 2020

Robert Wicke: HARD BEAT wird ein gruppendynamisches Erlebnis

Humor allein reicht leider nicht, um kulturelle Großveranstaltungen in Deutschland wieder umsetzbar zu machen. 10.000 Menschen in einer Halle, dicht an dicht – das wird diesen Winter unter der COVID-19-Pandemie nicht möglich sein. Die Verantwortlichen des „Feuerwerk der Turnkunst“ haben das erkannt und deshalb die HARD BEAT Tournee 2021 ins Frühjahr verschoben. Sie geht nun vom 26. März bis zum 21. April 2021 auf Deutschlandreise.

Neue Termine für das Feuerwerk der Turnkunst in Düsseldorf und Köln

Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit für die neuen Termine.

Düsseldorf

18. April 2021 Sonntag 17:00 Uhr

ISS DOME

Köln

21. April 2021 Mittwoch 19:00 Uhr

LANXESS arena

Mit HARD BEAT findet die erfolgreichste Turnshow in Europa nun im April 2021 neben Düsseldorf auch in Köln statt. Damit geht das "Feuerwerk" bei seinem fünften Tourneetermin im Rheinland wieder als Doppelausgabe am Start.

Vereine können wieder Karten mit Vereinsrabatt kaufen (alle Infos unter www.feuerwerkderturnkunst.de).

Tickets und Infos
Tickets online platzgenau buchen unter www.feuerwerkderturnkunst.de, 01806 - 5700 56 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus Mobilfunknetzen) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen. Tickets zwischen 12 und 42 €, zzgl. Vorverkaufsgebühr oder gleich mit Vereinsrabatt buchen.

Einer, der vor dieser großen Herausforderung nicht klein beigibt und sich vor allem seine positive Einstellung und eben seinen Humor bewahrt, ist Robert Wicke. Er wird dem Feuerwerk der Turnkunst nun also in der Osterzeit seinen herzlich-lustigen Stempel aufdrücken. Zuletzt war Robert Wicke in die Produktion des GOP eingebunden und stand während der Sommermonate in Hannover auf der kleinen Bühne. Weniger Zuschauer als gewöhnlich und ein ausgefeiltes Hygienekonzept erlaubten dem Varieté-Theater, wieder Gäste zu unterhalten. „Das war natürlich großartig, dass wir überhaupt wieder spielen durften.“ Die Show war ein voller Erfolg, und nun möchte Robert Wicke natürlich auch weitermachen. Der Sprung von der kleinen Bühne in die großen Arenen des „Feuerwerk“ stellt für ihn keine echte Herausforderung dar.

Auf das Timing kommt es an

„Von meinen jahrelangen Straßenshows weiß ich, dass man mit der Energie der Leute spielen und das Publikum einbinden muss. Animation, Interaktion und Kommunikation sind die geeigneten Mittel. Und die ziehen sich schon durch mein ganzes Künstlerleben“, sagt Wicke. Einzig das Timing ist in großen Hallen anders als auf der Straße – „meine Sätze kommen in den oberen Rängen einfach später an“. Und so „verspätet“ sich auch die Reaktion der Zuschauer. Doch Robert Wicke rechnet das mit ein. „Ich möchte die Menschen zu einem großen Organismus machen. HARD BEAT wird zu einem Erlebnis mit einer gigantischen Gruppendynamik.“ Eine bedeutende Rolle spielt dabei auch die große Leidenschaft, die bei allen „Feuerwerk“-Akteuren jedes Jahr aufs Neue spürbar ist.

„Geturnt habe ich nie, aber eine Sportart erfunden“

„Mit der Regisseurin Heidi Aguilar bin ich schon vor einigen Wochen die Programmpunkte durchgegangen, um meine möglichen Einsatzstellen zu entwickeln.“ Der 44-Jährige fühlt sich sehr geehrt, der rote Faden der Show zu sein und möchte vor allem seine Herzlichkeit und seinen Rhythmus mit dem Publikum teilen. Eine Liebesgeschichte, die mit einem Beat untermalt wird – Robert Wicke passt perfekt zum Tourneetitel HARD BEAT. Überhaupt gelinge seiner Meinung nach eine gute Show nicht ohne das emotionale Feuer, das Musik entfacht. Vielleicht ist das der Grund für Robert Wickes Bühnenerfolg.

„Ich habe schon immer eine Ader für Musik gehabt und mit 15 Jahren mit dem Beat boxing angefangen“, erzählt er. Während der vergangenen Monate hat er sich nun intensiver mit Musiktheorie beschäftigt. „Dabei ist mir der Wert der Musik für eine Show erst bewusst geworden.“ Ein weiterer Schritt in seiner beruflichen Entwicklung, wie er sagt. „Comedy, Jonglage, Musik – nach und nach kommen immer mehr Werkzeuge dazu und verstärken sich gegenseitig.“ Und wer weiß, ob nicht nach seinem Auftritt beim Feuerwerk der Turnkunst auch noch ein bisschen Turnen oder Artistik hinzukommt. „Geturnt habe ich zwar nie, aber mit Artistik habe ich bei meinen Auftritten schon sehr viel zu tun“, sagt er. So hat er mit Freunden zusammen die Sportart Fußballwandtennis erfunden und bei einem hannoverschen Verein etabliert. „Das ist mal als Aufwärmspiel für die Jonglage entstanden und könnte bei entsprechendem Engagement eine große Sportart werden.“ Doch dafür fehlt ihm aktuell die Zeit.

Mit Gelassenheit zurück auf die Bühne

Dass Europas erfolgreichste Turnshow nun erst im Frühjahr über die Bühne gehen wird, sieht Robert Wicke gelassen. Auch wenn Corona das gewohnte Leben ordentlich durcheinandergewirbelt hat, bleibt er entspannt. „Schließlich erzeugt ein verkrampfter Umgang damit extreme Verhaltens- und Sichtweisen. Und die bringen uns kein Stück zurück in die Normalität“, sagt er. Und so laufen die Vorbereitungen für Europas erfolgreichste Turnshow bei allen Akteuren unbeirrt weiter – mit Vorsicht aber vor allem auch mit Spaß.